Geschichte


Die Geschichte der Schaffhauser Menschenrechtstage beginnt im Sommer 2005. Andi Kunz und Faton Topalli entwickelten gemeinsam die Idee, im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe Fragen zum Zustand und Schutz der Menschenrechte in der Schweiz und anderswo öffentlich zu diskutieren. Gleichzeitig schwebte den beiden Initianten die Errichtung einer Plattform vor, auf der sich im Menschenrechtsbereich tätige Organisationen und Personen vernetzen und in einen längerfristigen Erfahrungsaustausch pflegen. Ausgangspunkt waren das zunehmende Infragestellen von Grund- und Menschenrechten nicht zuletzt nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und die Tatsache, dass die Menschenrechte in der Schweiz eher wenig bekannt sind. Am 26. September 2005 fand im Restaurant Falken (Schaffhausen) eine erste Informationsveranstaltung statt, an der die beiden Initianten ihre Idee präsentierten. Das Vorhaben stiess bei den vertretenen Organisationen auf grosses Interesse, so dass ein provisorischer Zeitplan für die geplante Veranstaltungsreihe im Herbst 2006 beschlossen wurde. An den darauffolgenden sechs Vorbereitungssitzungen wurde die ursprüngliche Idee weiterentwickelt, weitere Kontakte geknüpft und ein Verein „Schaffhauser Menschenrechtstage 2006“ gegründet. Mit der finanziellen Unterstützung der Eidgenössischen Ausländerkommission, des Kantons und der Stadt Schaffhausen sowie der beiden Landeskirchen – und nicht zuletzt dank dem beherzten Engagement der im Veranstalterkollektiv vereinten Organisationen fanden im Zeitraum zwischen dem 26. November und dem 10. Dezember 2006 die ersten Schaffhauser Menschenrechtstage statt. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm mit insgesamt 18 Anlässen stiess beim Publikum auf grosses Interesse. Die Freude über den Erfolg nährte unter den Veranstalterorganisationen den Wunsch, den begonnenen Menschenrechtsdialog fortführen zu wollen.